Gerne berichte ich Euch über die Arbeit meines Freundes Markus Bless.
Wir
haben uns in Paris während unseres Studiums an der Kunsthochschule
E.N.S.A.D. kennengelernt. Durch die Zusammenarbeit an gemeinsamen
Projekten und das gegenseitige Interesse an unserer persönlichen
Arbeit ist eine enge Freundschaft entstanden und seither blieben wir
in ständigem, freundschaftlichen Kontakt.
Die
Recherchen die Markus seit langer Zeit verfolgt, vertieft durch die
enge Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Costa Coulentianos, habe ich
über all die Jahre verfolgen können.
Sein
Interesse galt der Arbeit des Bauhaus welches, unter anderen, den
Bildhauer Max Bill als Schüler hatte, dessen Werke den Weg von
Markus Bless beeinflussten.
Die
Mitarbeit im Familienbetrieb der im Metallbau tätig war, vermittelte
die Kenntnisse des Materials, seiner Möglichkeiten und Grenzen.
Seitdem widmet Markus Bless seine persönliche Arbeit der Erstellung
von Entwürfen für monumentale Skulpturen.
Man
spürt, dass für Markus Bless die Umgebung und die Leerräume in der
Formbebung einer Skulptur integriert sind.
Sein
Ziel ist, das Material zu finden, welches am besten dem gewünschten
Projekt folgt, Leichtigkeit, Kraft, Transparenz oder Zerbrechlichkeit
ausstrahlt.
Schon
seine Modelle besitzen die Stärke in sich, die sie als grosse
Skulpturen haben.
Das
Auge verfolgt, durchdringt und liebkost Metall und Glas. Spürt den
Einfluss des Lichts auf den Formen.
Die
Integration der Skulpturen in die Natur geschieht einerseits durch
das Anbieten eines radikalen Gegensatzes der Formen, andererseits
durch den Respekt der Herkunft des eingesetzten Materials; die
offensichtliche, jedoch komplexe Einfachheit der Natur.
Wie
ein Erinnern, dass die Natur selbst die erstaunlichsten Formen
hervorbringt, spontan und geheimnisvoll.
Ich
bin beeindruckt und berührt vom Werk Markus Bless, durch das
Zusammenspiel mit der Architektur, welches harmonisch Aussen und
Innen verbindet, Natur und von Menschen Geschaffenes.
Komplexe
Formen vereinen sich, um uns Skulpturen zu schenken, die wir umrunden
um besser ihre elegante und geheimnisvolle Schlichtheit zu verstehen.
Sophie
Segalen, plasticienne, Nice